Gesangsunterricht

Dauer und Konditionen der Unterrichtseinheiten

Der Einzelunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene findet in den freundlichen Räumen meiner Musikschule in der Deekenstraße 29a, 27793 Wildeshausen statt.

Preise

  • 45 Minuten: 45,- Euro
  • 30 Minuten: 35,- Euro

Vertragsangebot

Bei Abschluss eines Vertrages verringert sich der Preis auf das Jahr verteilt um durchschnittlich 20%.

Hinweis

Gruppenunterricht erweist sich oft als nicht zielführend und kann insbesondere bei Kindern in den Anfängen abschreckend wirken. Daher liegt unser Fokus auf individuellem Unterricht, um optimale Fortschritte zu gewährleisten.


Ein Lehrer aus Fleisch und Blut.

Wenn Sie Klavier über eine App lernen, sind sie allein. Kein Mensch fühlt, riecht oder empfindet Sie. Selbst online, mit einem Lehrer, irgendwo in der Karibik, wird Ihnen das Entscheidende fehlen, wenn sie ein psychosozial normal veranlagter Mensch sind: Das Zwischenmenschliche!

Denn Klavierunterricht oder irgend ein anderer Musikunterricht, allem voran Gesang, ist ein höchst psychophysischer Vorgang. Wie ein kleines Kind, lernen wir nicht alleine Anleitungen über das Gehirn umzusetzen, sondern wir lernen mit dem ganzen Körper. Die Schwingungen nicht nur der Worte, auch die Schwingungen der Persönlichkeit eines Lehrers lehrt. Begeisterung kann nur wirklich ansteckend sein, wenn sie auch gefühlt wird. Und nur über die Hormone der Begeisterung strukturieren sich die Leiterbahnen von Gehirnen neuroplastisch gut, schnell und effizient um.

Erfolg beim Lernen.

Oft gibt es Barrieren des Lernens und des Weiterkommens. Vor allem im Klavierunterricht, wenn Stellen rhythmisch vielschichtig und zugleich Sprünge ungewohnt sind, ergeben sich wahre Bollwerke des Weiterkommens! Allerdings nicht bei meinen Schülern. Warum nicht? Es gibt da altbewährte methodische Vorgehensweisen, hartnäckige Stellen fehlerfrei einzustudieren:

Es kam einmal eine Frau zu mir in den Unterricht, die mit ihrer Lehrerin unzufrieden gewesen war. „Herr Ianniello“, sagte sie. „Ich habe da ein kurzes Lehrstück. Seit 2 Jahren sitze ich schon daran. Aber ich komme einfach nicht weiter!“

Noch in derselben Probestunde lernte die Frau das komplette Stück innerhalb von 10 Minuten fehlerfrei spielen. Und zwar in Folge!

Als sich die Frau nach diesem Probeunterricht dann doch wieder einer Lehrerin zuwandte, die noch nicht einmal Klavier im Hauptfach studiert hatte, sagte ich zu ihr: „Gute Frau: Dann muss das wohl so sein…!“

Höchst verärgert über meinen Spruch knallte sie den Hörer auf die Gabel!

Warum sagte ich das: Oft sind es nicht die Lehrer, die blockieren. Oft sind es die Schüler selbst. Es gibt mitunter psychologische Blockaden. Es gibt Schüler, die haben Angst vor der eigenen Entwicklung, warum auch immer. Und dann muss, in ihren eigenen Augen, Entwicklung unterbleiben, aus irgendwelchen unbekannten, meist in der Psyche zu verortenden Gründen.

Welches Lehrwerk, welche Klavierbücher?

Mein Klavierunterricht ist flexibel und an die Neigungen, das Alter und an den Lerntypus des Schülers angepasst. Zumindest im Rahmen dessen, was seine eigenen Fähigkeiten fördert und nicht korrumpiert, bin ich dabei flexibel: Wenn beispielsweise Schüler Stücke spielen wollen, die sie gern mögen, wovon es aber keine Noten gibt, dann schreibe ich ihnen die Noten in fünf Minuten auf, um noch in derselben Unterrichtsstunde, das Stück mit Schülern technisch und methodisch einzustudieren.

Das praxisorientierte Musizieren.

Oft musizieren meine fortgeschrittenen Schüler miteinander. Klavierschüler begleiten dann Geigenschüler oder Gesangschüler.

Einpaar Mal im Jahr treffen wir uns privat. Und wer dann mag, der musiziert uns etwas vor.

Meine Lehrer und ich.

Klavier spiele ich, seit ich sechs Jahre alt bin. Als Autodidakt hatte ich begonnen. Ich möchte sagen, dass ich mit meinen Lehrern großes Glück hatte, auch wenn ich gerne zugeben will, dass ich immer überschätzt und damit überfordert worden war: So war mein erstes Lehr-und Klavierstück überhaupt, das ich nach Noten spielte, das C-Dur-Rondo von L.v. Beethoven.

Mein damaliger Lehrer, Prof. Dr. Hitzelberger, Würzburg, ein Schüler des berühmten Pianisten und Pädagogen Rudolf Buchbinder, fand meinen Anschlag so imposant, dass er meinte, ich hätte gleich mit Beethoven zu beginnen. Natürlich bewältigte ich das Stück. Aber da mir damals, als Autodidakt jeglicher struktureller Überblick fehlte, brauchte ich für mein erstes Stück ein volles halbes Jahr! Eine weitere Lehrerin war meine Kommilitonin Claudia Rösner, Karlsruhe. Sie war Schülerin des berühmten Pädagogen Peter Feuchtwanger. Dann hatte ich Unterricht bei Christiane Kröger, Hannover, Sie war Schülerin des berühmten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Meinen Abschluss, im 1. Nebenfach Klavier, machte ich bei Prof. Erika Lux, München, mit Franz Schuberts Sonate in a-moll, D 784. Sie hätte mich gerne als Hauptfachpianist gesehen, wie sie mir mehrmals gestand. Sie lobte meine Fähigkeit, musikalisch differenziert zu spielen und Melodien innerhalb vollgriffiger Akkordfolgen dynamisch ausgewogen zu gestalten.

Mit all meinen Erfahrungen eigne ich mich sowohl als Lehrer für Totalanfänger, aber auch als Coach bei Interpretationsfragen für Musikstudenten und professionelle Pianisten. Nicht selten tat und tue ich das im Rahmen von Konzertvorbereitungen als Sänger, Geiger und Dirigent.